Foto: CDU/Christiane Lang
Energie muss weiterhin sicher und bezahlbar für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen sein. Heizen muss bezahlbar bleiben und Menschen müssen sich Mobilität in Stadt und Land weiter leisten können. Die Energiekosten dürfen nicht zur neuen sozialen Frage werden. Und die energieintensiven Industrien in Nordrhein-Westfalen mit ihren guten Arbeitsplätzen müssen im globalen Wettbewerb bestehen können. Wir sehen den Bund in der Pflicht, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Unternehmen bei den Energiepreisen zu entlasten. Um die Energiewende zum Erfolg zu führen, müssen wir mittelfristig das gesamte Energieversorgungssystem dekarbonisieren. Die Erneuerbaren Energien leisten einen wesentlichen Beitrag für mehr Unabhängigkeit vom Import fossiler Energieträger. Mit Blick auf die geopolitischen Entwicklungen ist dies zunehmend wichtiger. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien (Wind, Photovoltaik, Solarthermie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie) müssen wir in ganz Deutschland und Europa schneller werden. Nordrhein-Westfalen kann nicht isoliert betrachtet werden. Die Energiewende wird nur dann gelingen, wenn die Menschen mitmachen.
Das haben wir erreicht
- Wir haben eine Energieversorgungsstrategie vorgelegt. Sie hat das Ziel, bis zum Jahr 2030 die installierte Leistung der Windenergie zu verdoppeln und die der Photovoltaik zu vervierfachen.
- Wir sind bereits Spitze bei der Energieproduktion durch Wind und Sonne: 2020 hat Nordrhein-Westfalen erstmals Platz eins beim Ausbau der Windenergie an Land erreicht, bei der Photovoltaik war es Platz zwei im Bundesländervergleich. Damit hat das Land zum fünften Mal in Folge den Zubau des Vorjahres übertroffen.
- Um Akzeptanz für die Windenergie zu erhalten, haben wir Mindestabstände zu Wohnbebauung festgeschrieben. Kommunen können diese auf Wunsch verkürzen.
- Wir sind Vorreiter beim Kohleausstieg und leisten den größten Klimaschutzbeitrag der Bundesländer. Auf dem Weg bis zum kompletten Ausstieg schultert das Rheinische Revier bis 2028 den deutschen Kohleausstieg im Alleingang.
- Der Tagebau Hambach wird rund ein Jahrzehnt früher stillgelegt als von der Vorgängerregierung beschlossen. Der Hambacher Forst und umliegende Wälder bleiben erhalten.
- Wir steigen aus der Verstromung von Steinkohle aus. Auch hier geht NordrheinWestfalen in Deutschland voran.
- Wir haben die Landesförderprogramme für Energiewende und Klimaschutz verfünfzehnfacht, auf 360 Millionen Euro im Jahr 2022.
- Wir haben Tempo beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft gemacht. Wir werden mitzehn großen Leuchtturmprojekten Investitionen von mehr als 7 Milliarden Euro am Standort Nordrhein-Westfalen auslösen.
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