Zur aktuellen Diskussion um eine Überprüfung des Elterngeldes erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalen Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB:
Das Elterngeld ermutigt junge Paare, sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Den Eltern gibt es die Möglichkeit, ihr Kind gerade in der wichtigen ersten Lebensphase bis zu 14 Monate selbst zu betreuen, ohne einen massiven Einkommensverlust hinnehmen zu müssen. Es steht dafür, dass sich Mütter nicht mehr zwischen Kindern und Beruf zu entscheiden haben, es steht für mehr Beteiligung der Väter an der Kindererziehung und trifft damit die Wünsche und Bedürfnisse der meisten jungen Eltern im Kern.
Unabhängig von der Zahl der Geburten ist und bleibt dies der wesentliche Grund für diese erfolgreiche familienunterstützende Leistung. „Ich warne davor, dies leichtfertig in Frage zu stellen: Familienpolitik muss langfristig verlässlich sein, sonst kann sie nicht Vertrauen bilden und Mut zur Familie begründen.“
Wenn die Geburtenzahlen gleichwohl leicht abnehmen, spiegelt das die demografische Entwicklung ab Ende der 60er Jahre wider: Der damalige Geburtenknick führt heute dazu, dass es immer weniger Frauen in dem Alter gibt, in dem sie Mutter werden können. Wer ans Elterngeld rührt, der sollte sich fragen, wo die Geburtenzahlen heute ohne Elterngeld und Betreuungsausbau lägen.
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