Armin Laschet würdigt Heinz-Horst Deichmann als Vorbild eines Unternehmers mit sozialer Verantwortung

06.10.2014

Zum Tode des Unternehmers Heinz-Horst Deichmann erklärt der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalens:

Mit Trauer und Erschütterung hat die CDU Nordrhein-Westfalen die Nachricht vom Tode Heinz-Horst Deichmanns vernommen. Mit ihm verlieren Deutschland und Nordrhein-Westfalen einen visionären Unternehmer mit sozialer Verantwortung.

Heinz-Horst Deichmann hatte nach dem zweiten Weltkrieg den elterlichen Schuhhandel übernommen und ihn zu einem internationalen Konzern ausgebaut. Der studierte Theologe und Mediziner war bekennender Christ. Sein Leitsatz war: "Das Unternehmen muss den Menschen dienen."

Einen besonderen Stellenwert nahm sein soziales Engagement ein. So baute er das Hilfswerk "wortundtat" auf, das notleidende Menschen in Indien, Tansania, der Republik Moldau und Griechenland unterstützt. Heinz-Horst Deichmann war Kuratoriumsmitglied der Organisation ProChrist; nach der Tsunami-Katastrophe 2005 half sein Unternehmen spontan mit vielen Millionen Euro für die Opfer und initiierte weitere Hilfsprojekte in Indien und Afrika.

Für seine Verdienste wurde er vielfach ausgezeichnet. Neben dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen und der  Ehrendoktorwürde der Ben-Gurion-Universität des Negev in Beerscheba, Israelzeichnete ihn der Bundespräsident mit dem Großen Bundesverdienstkreuz aus.

Heinz-Horst Deichmann ist am Donnerstag im Alter von 88 Jahren gestorben. Unsere Gedanken und Gebete sind bei seinen drei Töchtern, seinem Sohn und seinen Enkeln und seiner ganzen Familie.“